Mittwoch, 20. Februar 2013

Omas Tipps für schöne Haare

Ihr Haar wird weich, wenn Sie ihm eine Ölpackung gönnen. Lassen Sie - am besten Mandelöl - eine Halbe Stunde auf dem Haar einwirken. Danach gut auswaschen. Olivenöl hilft bei brüchigen Haaren.

Wenn Sie der Haarspülung ein wenig Essig hinzu fügen, erhält Ihr Haar einen schönen Glanz.

Als Haarfestiger dient Bier, eventuell das Bier vorher anwärmen - das gibt außerdem Glanz. Bier hilft auch bei fettigem Haar. Bei fettigem Haar hilft auch eine Wäsche mit Kamillentee.

Spülen mit Essigwasser nach der Haarwäsche, macht Ihr langes Haar leichter kämmbar.

Verdünnter Apfelessig, in regelmäßigen Abständen ins Haar einmassiert, soll der Bildung von grauen Haaren vorbeugen.

Vitaminreiche Ernährung beugt der Bildung von trockenem Haar vor. Trockene Haare sollten möglichst auch nicht geföhnt werden. Eine Kur mit Eigelb - dieses mit etwas Wasser mischen, aufgetragen und ca. 20 Minuten einwirken lassen - danach gründlich ausspülen, hilft ebenfalls bei trockenen Haaren.

Lindenblütentee hilft gegen Kopfschuppen. Das Haar regelmäßig damit waschen.



Omas Tipps für den Hausputz

Verschmutzte Naturschwämme ca. 24 Stunden in eine Lösung aus einem Liter Wasser und etwas Kochsalz legen, hinterher gut ausspülen.

Stark verstaubte Bücher klappt man bei geöffnetem Fenster auf und zu - so verschwindet der Staub. Auch eine Kleiderbürste kann man zum Abstauben von Büchern gut verwenden.

Besen am besten immer aufhängen, so schonen Sie die Borsten. Neue Besen vor dem ersten Gebrauch in Salzwasser stellen, dann halten sie länger. Zusammen gedrückte Besenborsten über kochendes Wasser halten, sie strecken sich wieder. Zu weich gewordene Borsten in Alaunwasser tauchen, so werden sie wieder hart.

Einen Mopp entstauben Sie am besten, indem Sie ihn in eine Papiertüte stecken, zubinden und schütteln. Der Staub ist nun in der Papiertüte und der Mopp wieder brauchbar.

Etwas Terpentin im Putzwasser wirkt desinfizierend.

Stahlwolle mit etwas Essig reinigt hervorragend Aluminium.

Petroleum mit Asche vermischt reinigt Blech.

Chrom bekommen Sie am besten mit Terpentin oder Petroleum sauber (anschließend mit weichem Tuch polieren). Stark verschmutzten Chrom bearbeiten Sie mit einem weichen Lappen, der vorher mit Mehl bestäubt wurde.

Regelmäßiges Abreiben mit Zitronenschalen von Edelstahl macht diesen glänzend.

Kupfer wird wieder blank, wenn man es mit Zwiebelstücken abreibt.

Flecken auf Marmorplatten verschwinden, wenn man die Platten mit einer Scheibe Zitrone abreibt. Auf keinen Fall Scheuermittel bei Marmor benutzen. Bei leicht verschmutzten Marmorplatten reicht eine Seifenlauge zur Reinigung.

Haare von Haustieren lassen sich hervorragend mit einer feuchten alten Strumpfhose entfernen.

Bei allen meinen (und nicht nur meinen) Empfehlungen ist es ratsam, eine Probereinigung an einer nicht sichtbaren Stelle vorzunehmen.



Samstag, 16. Februar 2013

Enkaufstipps für grünes Gemüse

Die folgenden Tipps zum Thema "Grüne Gemüse" stammen aus einem alten Buch über Haushaltstipps aus dem Jahr 1834.

Gerade weil heute wieder viel über den Kauf  regionaler Produkte diskutiert wird, sei es aus Umwelt- oder sonstigen Gründen,  ist doch eventuell der ein oder andere Rat zum Einkauf regionaler Gemüsearten nützlich. Die ältere Schreib- und Ausdrucksweise wurde meist beibehalten, teilweise auch verbessert.

Grüne Gemüse

Suppenkräuter sind gegen Ostern, sowie den Sommer hindurch zu haben, nur müssen sie jung sein.

Kräuter, welche man an Saucen und Speisen gebraucht, muß man kaufen, ehe sie in Samen schießen.

Brunnenkresse ist gut, wenn sie starke Stiele hat, die Blätter fleischig sind und beide eine frische gelbgrüne Farbe haben, Sind die Blätter mit bräunlichen Flecken belegt, so ist die Pflanze alt und nicht saftreich, oder sie hat durch strenge Kälte gelitten. Brauchbar ist die Brunnenkresse fast den ganzen Winter hindurch und wird erst dann untauglich, wenn die Frösche zu laichen anfangen.

Gartenkresse ist am schmackhaftesten, wenn sie jung - ist und kann in diesem Zustande den ganzen Sommer hindurch zu haben sein.

Hopfenkeime, welche gegen Ostern verkauft werden, sind umso besser, je dicker und weißer sie sind.

Spargel schmekt im April und Mai am besten, wenn er frisch gebrochen ist.

Schnittkohl ist gegen Ende Mai, sowie den ganzen Sommer hindurch, eßbar.

Spinat schmekt am besten, wenn er jung und noch nicht geschoßt ist.

Garten - Sauerampfer, welcher einen üppigen Wuchs hat, ist dem wilden, der auf Wiesen und an den Ufern der Bäche wächst, wegen seiner der Zitronensäure an Stärke gleichkommenden Saftes vorzuziehen. Vermischt mit anderen Kräutern ist er der Gesundheit sehr zuträglich.

Grüne Erbsen, welche es um Johanni (24. Juni) gibt, sind am wohlschmeckendsten, wenn sie recht grün aussehen und noch jung sind.

Zucker-Erbsen müssen ein frisches Aussehen haben. und sich da, wo man sie abbricht, keine borstartigen Fasern zeigen, oder diese wenigstens das Abbrechen nicht erschweren.

Grüne Bohnen, mit Auswahl der jungen und zarten, sind schmackhaft bis zum Herbst.

Mohrrüben schmecken am besten, wenn sie die Stärke eines Daumens haben. Diejenigen, welche mehr rot als gelb aussehen, sind ihrer Süßigkeit wegen vorzüglicher.

Radiese, Rettiche und Rüben dürfen nicht madig und pelzig. d. h. nicht hart und zähe sein. Die runden Radiese werden für die schönsten gehalten, worunter wieder die Glasradieschen die besten snd.

Teltowsche Rüben -auch Märkische genannt - müssen dicht fein und wenn man sie roh kostet, einen bitteren, aber keinen wässrigen Geschmack haben, Sie sind um und nach Michaelis zu haben und dauern bis in das Frühjahr

Rote Rüben sind am süßesten und besten, wenn sie, in Kraut und Wurzeln, von dunkler, schwarzbrauner Farbe glatt und stark sind, auch keine oder wenigstens nicht viele Auswüchse haben.

Kohlraben, welcher nach Michaelis (29.9.) an Geschmack verliert, ist am besten, wenn die Köpfe die Größe eines mittelmäßigen Apfels haben, er darf nicht stockig oder holzig sein.

Kohlrüben (Unterkohlraben) bekommen erst gegen Weihnachten einen recht angenehmen Geschmack und verlieren bis gegen Johannis wenig davon. Man tut wohl, bei dem Einkaufe einige von einander zu schneiden, um zu sehen, ob se inwendig weiß und mürbe oder hart und holzig sind.

Blumenkohl muß in der Blume (Käse) groß. weiß dicht und nicht mit grünen Blättern durchwachsen sein.

Savoier- und Wirsingkohl müssen große und feste Köpfe haben und von Raupen nicht zernagt sein.

Weißkohl ist gegen Michaelis am besten und den ganzen Winter durch zu haben. Recht feste Köpfe mit dünnen Rippen sind zu jedem Gebrauche am besten.

Grünkohl (Braunkohl) muß kraus sein und ist im Winter am besten, wenn er Fröste bekommen hat.

Artischocken gibt es mit runden und mit spitzigen Blättern, welche erstere den lezteren vorzuziehen sind.

Petersilienwurzeln sind im Herbst und Winter zu gebrauchen; sie müssen von recht weißer Farbe und ohne  Auswüchse sein.

Meerrettich und Pastinaken schmeken im Winterhalbjahre am besten. Bei ersterem müssen die Wurzeln glatt und ohne Stockflecke fein; von letzterem snd die Zuckerpastinaken die besten, die man an ihrer größeren Rundung und Kürze erkennt. Wenn diese spät gesät worden sind, so kann man sie gegen Johannis bekommen.

Haferwurzeln, welche an ihrer graugelblichen Schale und an ihrem grasartigen Kraute am sichersten zu erkennen sind. muß man beim Einkaufe aus einander brechen um zu sehen, ob sie nicht vielleicht holzig sind, in welchem Falle sie zu nichts taugen.

Zuckerwurzeln dürfen nicht gar zu klein sein und keine faulen Flecke haben, weil sie sich im lezten Falle nicht aufbewahren lassen und in beiden Fällen zu viel Abgang haben.

Endivien sind zu untersuchen. daß die inwendigen jungen Blätter nicht abgefault oder von Schnecken gefressen sind.

Kopfsalat schmeckt so lange gut, bis er in Samen schießt; er muß große und dichte Köpfe und weiche Blätter haben.

Der Forellensalat wird wegen seines besseren Ansehens und feiner Zartheit allen übrigen vorgezogen,

Rapunzel sind klein am besten.

Gurken zu Salat dürfen nur von mittelmäßiger Größe sein und keine Rost- oder Eisenflecke haben.

Sellerie ist vom Oktober an gut, so lange er nicht stockig ist. Er ist am besten. wenn er starke Knollen und wenige Auswüchse hat. auch inwendig recht weiß ist.

Rapuntica, die gut ist, muß die Größe einer mittelmäßigen Mohrrübe haben, nicht holzig sein und sich zu einer glatten Wurzel ohne viele Auswüchse gebildet haben, welches letztere immer selten bei ihnen ist.

Kartoffeln müssen beim Kochen mehlig werden. Gegen Martini schmecken se am besten; man kann sie bis in den Mai erhalten, aber schon im April schmecken  sie nicht mehr recht gut.

Donnerstag, 14. Februar 2013

Wie man die richtige Matratze findet

Der Kauf einer neuen Matratze beeinflusst das gesamte Lebensgefühl maßgeblich. Immerhin verbringt ein Mensch durchschnittlich acht Stunden des Tages im Bett, was auf eine Lebenszeit gesehen ein Drittel unserer gesamten Zeit ausmacht. Daher sollte die Wahl der Matratze nicht zu leichtfertig geschehen, denn gesunder Schlaf ist sehr wichtig für die Leistungsfähigkeit Tag für Tag. Die richtige Matratze zu finden ist von außen betrachtet auch gar nicht so einfach. Immerhin gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Fertigungsmaterialien, eine große Menge an technischen Daten hinter jedem Modell und natürlich spielt der Preis immer eine Rolle bei der Kaufentscheidung. Doch worauf sollte man nun wirklich achten und wie findet man die richtige Matratze?

Probieren geht über Studieren - wie man sich richtig entscheidet

Bei der Findung der richtigen Matratze ist das eigene Wohlgefühl der beste Wegweiser. Dies lässt sich jedoch nur durch direktes Ausprobieren vor Ort ermitteln. Es ist ein sehr wichtiger Schritt beim Matratzenkauf, sich die Zeit zum Ausprobieren zu nehmen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die natürliche Schlafposition eingenommen wird und die Liegeprobe mindestens fünf, besser zehn Minuten durchgeführt wird. Matratzen passen sich an den Körper an und nach einer Minute liegen lässt sich noch nicht viel über das Liegegefühl herausfinden. Sich diese Zeit zu nehmen ist einer der wichtigsten Schritte bei der Findung der idealen Matratze. Natürlich ist es auch immer sinnvoll, die Hilfe von Fachpersonal in Geschäften ebenfalls in Anspruch zu nehmen. Der fachkundige Rat eines Kenners zeigt Details, die eine Liegeprobe eventuell nicht aufzeigen kann. Nach dieser Probe haben sich mit Sicherheit einige Favoriten ergeben und danach ist es sinnvoll sich mit dem Material der Matratzen näher auseinander zu setzen.

Federkern oder Kaltschaum? - Die wichtigsten Unterschiede zwischen den gängigen Materialien
Für das Schlaferlebnis spielen die Fertigungsmaterialien der Matratze natürlich ebenfalls eine tragende Rolle. Matratzenkerne werden auf verschiedenste Arten und Weisen gefertigt, auf deren Vor- und Nachteile hier eingegangen wird.
Der wohl bekannteste Matratzenkern bildet der Federkern. Hierbei handelt es sich um eine Vielzahl von Metallspiralen, welche vom Bezug umhüllt werden. Diese Matratzen federn recht stark und sind in der Regel günstig zu erwerben. Der Nachteil dieser Matratzenkerne liegt jedoch in ihrer Kurzlebigkeit. Die Federkerne neigen über die Jahre dazu, zu verbiegen oder gar abzubrechen, was sich dann sehr negativ auf das Schlaferlebnis auswirkt. Hochwertige Federkernmatratzen erkennt man daran, dass sie viele und kleinere Metallspiralen verwenden. Eine Federkernmatratze besitzt meist eine schlechte Punktelastizität. Das bedeutet, dass die Matratze sich nur sehr bedingt an die Körperform anpasst, da der Körper recht flächig einsinkt.
Da die Federkernmatratze somit einige schwerwiegendere Nachteile mit sich bringt, wurde der Taschenfederkern entwickelt. Diese Matratzen besitzen prinzipiell die gleiche Bauweise wie eine gewöhnliche Federkernmatratze, nur dass die einzelnen Federn hier in Polstertaschen eingenäht sind. Die Vorteile hierbei sind eine deutlich längere Lebensdauer und verbesserte Punktelastizität. Dies spiegelt sich in etwas höheren Anschaffungskosten im Vergleich zur Federkernmatratze wider.

Die Kaltschaummatratze hingegen wird aus einem Block gefertigt. Der Kern besteht aus verdichtetem Kunststoffschaum, der keinerlei Federn oder anderes Innenleben besitzt. Kaltschaummatratzen bieten viele Vorteile. Sie besitzen eine hervorragende Punktelastizität und passen sich somit dem Körper sehr gut an. Dies ist vor allem für Menschen mit Rückenproblemen ein wichtiges Argument, da die Wirbelsäule so eine gesunde Haltung im Schlaf findet. Ein weiterer Pluspunkt der Kaltschaummatratze ist, dass sie sehr langlebig ist. Als Nachteil sollte erwähnt sein, dass für solche Matratzen immer ein Lattenrost mit Minimalabstand benötigt wird. Das heißt, die Bretter des Lattenrosts müssen sehr dicht stehen, da die Matratze ansonsten sehr schnell verschleißt und binnen einem Jahr unbrauchbar ist.

Die richtige Entscheidung treffen

Mit diesen Hinweisen ist es recht einfach eine Matratze zu finden, mit der Schlafen wirklich Freude bereitet. Dieser Aspekt ist sehr wichtig und sollte auf keinen Fall zu kurz kommen. Daher ist übertriebene Sparsamkeit hier nicht zu empfehlen