Montag, 1. Februar 2010

Omas Tipps zur Holzpflege

Bei jeder vorgeschlagenen Behandlung empfiehlt sich eine Probe an einer nicht sichtbaren Stelle.

Echtholzmöbel

Dem Staub zwischen geschnitzten Verzierungen können Sie mit einer weichen Zahnbürste zu Leibe rücken. Abgekühlter schwarzer Tee eignet sich zur Reinigung der Oberfläche. Bei hellen Flächen sollten Sie den Tee aber nicht zu lange ziehen lassen. Bei rissigen und trockenen Holzmöbeln kann man eine Behandlung mit lauwarmem Bier vornehmen, aber bitte kein Dunkelbier verwenden. Schwer gängige Holzschubladen lassen sich wieder leicht verschieben, wenn Sie die Führung mit Talkumpuder einreiben. Einen verzogenen Einlegeboden kann man wieder in seine alte Form zurückbringen, indem man ihm auf eine flache Unterlage legt, mit nassen Tüchern vollständig befeuchtet und mit einem Gewicht beschwert.

Alte Möbel aus Eichenholz sehen wieder wie neu aus, wenn man sie mit warmem farblosen Wachs unter Zugabe eines Esslöffels Zucker einreibt. Wenn das Möbelstück trocken ist, bitte nachpolieren. Pflegen kann man Eichenholz, wenn man es mit hellem und aufgewärmten Bier abputzt und anschließend mit einem Wolltuch nachbearbeitet. Kratzer auf Mahagoniholz lassen sich mit etwas Jod leicht kaschieren. Nussbaumholz wischen Sie nach dem Abstauben mit Milch ab und danach gut nachpolieren. Unbehandeltes Holz reinigen Sie am besten zuerst mit einer Seifenlauge. Danach etwas aufrauhen und gut trocknen lassen. Wenn das Holz völlig getrocknet ist, mit abgekochtem Leinöl behandeln, um Schimmelgefahr zu vermeiden.

Ersatz für Möbelpolitur

Haben Sie keine Politur im Haus, hilft eine eigene Mischung. Vermengen Sie etwas Olivenöl mit Salz. Wichtig dabei ist das Auftragen mit einem besonders weichen Lappen, um Kratzer zu vermeiden. Auch folgende Mischung eignet sich als Politur: Terpentin, Leinölfirnis und Essig zu gleichen Teilen miteinander mischen und ebenfalls mit einem weichen Tuch aufbringen und später gut nachpolieren. Auch Apfelessig eignet sich gut zur Möbelpflege.

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